geb. 1972 in Bramsche
Bernard Craw wurde 1972 im niedersächsischen Bramsche geboren. Er erwarb in Münster das Diplom der Wirtschaftsinformatik und zog über Sindelfingen nach Köln, wo er seit 2000 lebt. 2004 verließ er Deutschland für zehn Monate, um mit dem Rucksack die Welt zu umrunden. Er ist katholisch, ledig, Hobbytänzer, Metalhead und häufiger Kinogänger. Hauptberuflich arbeitet er als Projektleiter in einem internationalen Konzern.
Sein Romandebut legte er 2005 mit dem apokalyptischen Thriller Sanguis B. vor. Hier beleuchtet er den Vampirismus als Seuche, die sich explosionsartig ausbreitet, wobei sie den Körper verändert und die Seele verschlingt.
Zu der Fantasyreihe Das schwarze Auge steuerte er sieben Romane bei. In Todesstille (2009) dreht sich die philosophisch tiefe Geschichte um eine Gruppe von Schweigemönchen, die sich in einem abgelegenen Kloster dem Gott des Todes verschreiben. Der kontrovers diskutierte Im Schatten der Dornrose(2009) gilt als brutalster Roman der Reihe und schickt den Leser auf eine Reise durch ein von Dämonenpaktierern beherrschtes Reich, in dem so mancher der Versuchung des Bösen erliegt. Stein, Erz, Eisen und Stahl (alle 2010) bilden gemeinsam den vierbändigen Isenborn-Zyklus und bedienen mit ihrer actionbetonten Handlung das Subgenre der Military Fantasy. Türme im Nebel (2011) ist der Auftakt des Sechsteilers Die Türme von Taladur, eines Multiautorenprojekts, für das Craw die Redaktion übernommen hat. Hier geht es um Intrigen und Liebschaften in einer Stadt, in der die Familia alles ist.
Durch die BattleTech-Reihe ist Craw in der Military Science Fiction etabliert. Karma (2007) schildert den Überfall auf einen atmosphärenlosen Hinterwäldlerplaneten, dessen Bewohner in terraformten Höhlenstädten leben. Präludium (2012) und Zorn (2012) bilden den Auftakt eines Zyklus um die Andurienkriege, in denen sich das Schicksal dreier Sternenreiche entscheidet.
Bernard Craw kommt aus dem Fandom und ist auch heute noch auf Cons zu finden. Immer wieder steuert er Artikel und Kurzgeschichten zu Fanzines und Magazinen bei, ab und zu bietet er Workshops zu Themen der Science Fiction oder allgemein der Schriftstellerei an.
Wer sich über seine Aktivitäten informieren möchte, wird auf www.bernardcraw.net fündig.