ist verheiratet seit 1956 und hat 2 Kinder. Er studierte bis 1959 Germanistik
und Sprechwissenschaft in Jena, wurde wissenschaftlicher Assistent an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, arbeitete als Logopäde
an der dortigen stomatologischen Klinik, erhielt einen Lehrauftrag am Institut
für Sprechkunde und Phonetische Sammlung der Universität und wechselte
nach der 1964 an der Humboldt-Universität zu Berlin verteidigten Promotion
(über das Thema "Zur Realisierung des Endsilben-(e) in der allgemeinen
deutschen Hochlautung") an das Germanistische Institut der Friedrich-Schiller-Universität
Jena. Er habilitierte 1968 mit "Untersuchungen über den zeitlichen
Verlauf gesprochener deutscher Texte", war ab 1971 Dozent für
Phonetik und Sprechwissenschaft, ab 1985 Professor. Ergebnisse seiner Tätigkeit
auf den Gebieten der Phonetik, Phonologie, Logopädie, Sprachstatistik,
Psycholinguistik und allgemeiner Sprachtheorie finden sich in zahlreichen
Fachpublikationen, darunter mehrer interdisziplinäre und gemeinschaftliche
Arbeiten und das Lehrbuch zur "Phonologie der deutschen Gegenwartssprache"
(1980, zusammen mit E. Stock). Seit 1990 Prorektor für Geistes-, Kultur-
und Sozialwissenschaften an der Universität Jena.
(Quelle: Die Science Fiction der DDR Autoren und Werke, Ein Lexikon; Hrsg.
v. E. Simon und O. Spittel)
1984 Liana Halwegia (In: "Auf der Suche nach dem Garten
Eden", Badeb-Baden: Signal-Verlag);
Dass. 1984 (In: "Neue Deutsche Literatur", Jg. 32, Nr. 7 );
Dass. 1984 (In: Lichtjahr 3, Berlin: Verlag Das Neue Berlin);
Dass. (verändert 1986 unter dem Titel: Halwegs Liane. (In: "Kilidone
und andere Merkwürdigkeiten", Berlin: Verlag Das Neue Berlin )
1990 Der Prinz von Kassalam (In: "Geschichten vom Trödelmond",
Berlin: Verlag Das Neue Berlin)
1992 Verwechslungen (In: "Zeit-Spiele", München:
Heyne Verlag, Nr. )