Endlich wieder ein Buch aus einem ehemaligen DDR-Verlag und dazu noch ein
Buch für Kinder. Eine Rezension über ein Kinderbuch ist sicherlich
sehr ungewöhnlich, aber ich finde auch solche Bücher müssen
besprochen werden , zumal es nicht allzu viele davon gibt und Kinder die
Leser von Morgen sind. Das Buch beginnt harmlos. Ben der Hauptheld des Buches erhält von seinem besten Freund ein neues Computerspiel, welches er im Geschäft immer wieder gespielt hat, ohne die höchste Ebene zu erreichen. Als er am Nachmittag das Spiel beginnt, geschieht Merkwürdiges. Durch einen Fehler im System verschwinden plötzlich aus der Stadt alle Personen über 15 Jahre und die Kleinkinder. Übrig bleiben nur noch Kinder, genau wie im Computerspiel. Ben muß nun seine Freunde davon überzeugen, daß das Computerspiel Wirklichkeit geworden ist. Natürlich nutzen die Kinder es zunächst redlich aus, daß es keine Erwachsenen mehr gibt. So werden Geschäfte geplündert, mit Obst und Gemüse umher geworfen und dergleichen mehr. Schlieflich müssen die Kinder lernen, sich zu organisieren, um die Stadt aufrecht zu erhalten. Außerdem müssen sie sich einer Rowdygruppe erwehren. |